Steckbrief
- Weitere Namen: Weißer Schäferhund, Amerikanisch-Kanadischer Schäferhund
- Ursprungsland: Deutschland
Größe: Rüden ♂ 58 – 66 cm | Hündinnen ♀ 53 – 61 cm
- Gewicht: Rüden ♂ 30 – 40 kg | Hündinnen ♀ 25 – 35 kg
Fell: Stockhaar & Langstockhaar
- Farbe: Weiß
347
1
Hütehunde und Treibhunde
In aller Kürze
In aller Kürze
Charakter, Wesen und Verhalten des Weißen Schweizer Schäferhundes
Dieser schneeweiße Schäferhund teilt seinen Charakter und sein Wesen mit dem Deutschen Schäferhund. Als größter Unterschied kann dabei genannt werden, dass der Weiße Schweizer Schäferhund etwas sanftmütiger ist. Trotzdem hat er genauso viel Temperament, ist wachsam und gegenüber Fremden vorsichtig und zurückhaltend. Diese Hunderasse ist zudem sehr gut ausbildbar und lernwillig, was sie, bei richtiger Erziehung, zu einem “auf’s Wort” hörenden Hund machen kann. Der weiße Schäferhund, welcher auch unter dem älteren Namen “Amerikanisch-Kanadischer Schäferhund” bekannt ist, liebt seine Familie und beschützt sie durch seinen stark ausgeprägten, natürlichen Schutzinstinkt.
Haltung & Erziehung
Auch bei der Haltung gibt es zwischen dem Deutschen und Weißen Schweizer Schäferhund nur wenig Unterschiede. Auch er eignet sich ideal als Begleit- u. Familienhund. Zudem findet auch er Anwendung im Hundesport, beim Agility-Training, als Rettungs- und Lawinenhund oder auch Diensthund der Polizei.
Eine gute Beschäftigung für diesen Hund ist neben viel Auslauf auch Fährtenarbeit. Hier kann er seine Fähigkeiten als außergewöhnliche Spürnase unter Beweis stellen. Der Schweizer Schäferhund passt außerdem sehr gut zu sportlichen Menschen, die einen Begleiter für Hobbys wie Radfahren oder Joggen suchen. Für eine Haltung in der Stadt ist dieser große Hund eher ungeeignet.
Kurz & Kompakt
Kurz & Kompakt
Auch bei der Haltung gibt es zwischen dem Deutschen und Weißen Schweizer Schäferhund nur wenig Unterschiede. Auch er eignet sich ideal als Begleit- u. Familienhund. Zudem findet auch er Anwendung im Hundesport, beim Agility-Training, als Rettungs- und Lawinenhund oder auch Diensthund der Polizei.
Eine gute Beschäftigung für diesen Hund ist neben viel Auslauf auch Fährtenarbeit. Hier kann er seine Fähigkeiten als außergewöhnliche Spürnase unter Beweis stellen. Der Schweizer Schäferhund passt außerdem sehr gut zu sportlichen Menschen, die einen Begleiter für Hobbys wie Radfahren oder Joggen suchen. Für eine Haltung in der Stadt ist dieser große Hund eher ungeeignet.
Pflege des Weißen Schweizer Schäferhundes
Typische Merkmale dieser Hunderasse
Die klassischen Merkmale eines Schweizer Schäferhundes sind neben seinem schneeweißen Fell seine schwarze Nase, dunkle Augen und relativ große Stehohren. Er hat außerdem ein starkes Gebiss und einen muskulösen Hals. Sein relativ großer Kopf ist proportional zu seinem Körper und besitzt die Form eines Keils.
Beim Fell kann zwischen zwei verschiedenen Varianten unterscheiden werden:
Häufige Erkrankungen beim Weißen Schweizer Schäferhund
Stockhaar: Hierbei überwiegt ein festes Deckhaar, welches besonders am Hals stark ausgeprägt ist. An den Gliedmaßen hingegen ist das Fell kürzer.
Langstockhaar: Bei dieser Variante ist das Deckhaar sehr weich und lang. Hinzu kommt eine prächtig behaarte Rute in Fahnenform sowie sehr langes Haar am hinteren Teil seiner Schenkel (sogenannte “Hose”).
Video zum Weißen Schweizer Schäferhund
Geschichte
Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, diese Hunderasse stammt ursprünglich aus Deutschland. Bereits 1882 wurde der erste Weiße Schäferhund in Hannover ausgestellt, also noch vor dem Entstehungsjahr des Deutschen Schäferhundes im Jahr 1899. Er entstammt demselben Ursprung wie der deutsche Schäferhund, dem “Horand von Grafrath”. Dieser “Stammvater” besaß auch Erbgut für weißes Fell, woraus die weiße Farbe des Weißer Schweizer Schäferhunds resultierte. Im Jahr 1912 kamen einige Zuchttiere des Schäferhundes nach Amerika, wobei in einem Wurf weiße Welpen vorkamen. Schon fünf Jahre später, 1917, wurden die weißen Schäferhunde in Amerika unter dem Namen Amerikanisch-Kanadischer Schäferhund registriert.
In den 80er Jahren brachten dann die ersten Importe den schönen weißen Rassehund zurück nach Deutschland, wo er sich schnell großer Beliebtheit erfreuen konnte. Damals wurden auch die ersten Vereine gegründet. Erst seit 2011 ist der Weiße Schweizer Schäferhund von der FCI entgültig anerkannt.
*Welpenstatistik der VDH-Mitgliedsvereine (Quelle: www.vdh.de/ueber-den-vdh/welpenstatistik/)