Anzeige/ Werbung

Hund frisst BARFes Futter aus Schüssel

Rund ums BARFen ranken sich zahlreiche Mythen, in denen vermeintliche Nachteile der biologisch artgerechten Rohfütterung zur Sprache kommen. Werden diese Behauptungen dann einer näheren Prüfung unterzogen, so stellt sich in vielen Fällen schnell heraus, dass die Realität ganz anders aussieht. Zeit, einmal gründlich mit den am häufigsten angeführten Vorbehalten aufzuräumen.

Die 5 oft genannten BARF-Mythen

1. BARFen ist teuer

Einer der am weitesten verbreiteten Mythen, die in der Hundehalter-Szene in Bezug auf das BARFen existieren, hängt mit den Kosten zusammen. Oftmals wird behauptet, dass die Fütterung mit rohem Fleisch und anderen BARF-Zutaten deutlich teurer sei als die konventionelle Fütterung mit Trocken- und Nassfutter. Bei einem genauen Vergleich von angeblich hochwertigen und deshalb hochpreisigen Produkten aus industrieller Fertigung und BARF-Produkten wird jedoch schnell deutlich, dass diese Behauptung nicht zutrifft. Bei vergleichbaren Kosten sind die BARF-Produkte in der Regel von besserer Qualität und gehaltvoller. Die BARF Fütterung für einen Hund, welcher 10kg wiegt, kostet monatlich ca. 30 Euro (inkl. Fleisch, Gemüse, Zusätze etc.). Bei einem Hund gleicher Größe spart man mit hochwertigem Industriefutter also nichts ein. Darüber hinaus ist beim BARFen eindeutig zu erkennen, was da eigentlich im Futternapf landet.

2. BARFen ist kompliziertBARFes Futter in Pfotenform

Um einen Hund ausgewogen und gesund zu BARFen, müssen bestimmte Regeln eingehalten werden. Nur so ist gewährleistet, dass es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Vor der Umstellung der Fütterung ist also eine intensive Beschäftigung mit dem Thema erforderlich. Allerdings sind diese Regeln weitaus weniger kompliziert, als allgemein angenommen wird. Sie werden in den meisten Fällen rasch verinnerlicht und schon bald nahezu automatisch befolgt. Sind also die grundlegenden BARF-Regeln nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut übergegangen, erscheinen sie überhaupt nicht mehr kompliziert, sondern als selbstverständliche Vorgabe bei der Futterzubereitung. Aber man muss natürlich zugeben: BARFen ist definitiv komplizierter, als eine Dose mit Fertigfutter zu öffnen. Wenn man die Aussage also aus diesem Blickwinkel betrachtet, dann trifft diese zu.

3. BARFen ist zeitaufwändig

BARFen erfordert in der Tat mehr Vorbereitung und Zeit als die Verfütterung von Fertigprodukten. Mahlzeiten werden nicht einfach aus der Dose in den Napf gegeben, sondern stets frisch zusammengestellt. Dennoch hält sich der zeitliche Aufwand pro Tag in recht erträglichen Grenzen. Nach einer Eingewöhnungsphase ergibt sich eine Routine, durch die der zusätzliche Zeitbedarf auf etwa fünf bis zehn Minuten pro Tag sinkt. Diese Zeit sollte jeder Hundehalter aufbringen können, der seinem vierbeinigen Freund eine gesunde und artgerechte Fütterung ermöglichen möchte. Darüber hinaus gibt es beim BARFen auch noch eine bequeme Alternative. Wer es noch einfacher haben möchte, der kann auf sogenanntes FertigBARF z.B von JuniBARF (Anzeige) zurückgreifen. Mit Hilfe dieser Produkte kann der zeitliche Aufwand noch weiter reduziert werden, denn es ist weder Portionieren noch Mischen der Zutaten erforderlich.

4. BARFen macht den Hund aggressivBARFes Hundefutter in blauer Schüssel

Immer wieder ist auch zu hören, dass die Fütterung von rohem Fleisch Hunde in einen Blutrausch versetzt und sie aggressiv macht. Darüber hinaus wird auch behauptet, BARFen löse einen erhöhten Jagdtrieb aus. Auf welchen Erfahrungen und Studien diese Thesen beruhen, wird allerdings nicht angegeben. Dies verwundert jedoch nicht, da es tatsächlich keine einzige Untersuchung gibt, mit der diese Behauptung belegt werden könnte. Nach allen bislang vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen hat das BARFen keinerlei negative Auswirkung auf den Grad der Aggressivität eines Hundes. Beweise dafür, dass Beißvorfälle in erster Linie von Hunden verursacht werden, die geBARFt werden, sind schlichtweg nicht vorhanden. Die Aggressivität von Hunden kann vielfältige Ursachen haben. Oftmals ist das Problem von aggressiven Tieren allerdings am anderen Ende der Leine zu finden.

5. Die Knochen beim BARFen sind für den Hund gefährlich

Ein ebenfalls äußerst hartnäckiger Mythos über das BARFen betrifft die Verfütterung von Knochen. Angeblich stellen Knochen eine immense Gefahr für das Tier dar. Splitter, so wird behauptet, rufen im Extremfall tödliche Verletzungen an inneren Organen hervor. Auch dieser Mythos lässt sich leicht widerlegen. Knochen stellen für Hunde nur dann eine Gefahr dar, wenn sie gekocht sind. Durch das Erhitzen verändern sie ihre Struktur und werden brüchig. Bei rohen Knochen besteht diese Gefahr nicht. Das Nagen an Knochen stärkt nicht nur das Gebiss, sondern ist außerdem auch eine Lieblingsbeschäftigung von vielen Hunden. Deshalb sollten verantwortungsvolle Hundehalter ihren Lieblingen dieses Vergnügen ab und zu gönnen. Leckere Knochen mit Fleisch gibt es zum Beispiel hier beim Tierhotel (Anzeige).

Fazit

Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass es sich bei den meisten Aussagen tatsächlich nur um Mythen handelt, welche sich mit keinerlei Studien belegen lassen. Einige Behauptungen wie „BARFen ist zeitaufwendig“ sind schlichtweg auch subjektiv. Für den einen sind 2 Minuten bereits ein großer Zeitaufwand, für den anderen bedeuten 15 min einen großen Zeitaufwand für die Fütterung. Hier muss am Ende jeder Hundehalter selbst entscheiden, wie viel Zeit er investieren kann und vor allem auch möchte.

Bildmaterial: © Dogma Tiernahrung GmbH

Hundewelpen

Deine Meinung ist uns wichtig!

Du hast bereits Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt?
Dann hinterlasse uns jetzt deine Meinung als Kommentar und bewerte diesen Artikel.

VIELEN DANK 🙂

Like uns auf Facebook
5 1 abstimmen
Artikelbewertung